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Das Interview mit Weites Luftmeer führte Harald G. aus dem Hippiesland am 11.11.16

a4265201410_16.pngHarald G.: Heute haben wir Weites Luftmeer in unserer Interview-Ecke zu Gast, über deren am 04.11.2016 auf Vinyl bei Tonzonen Records erschienenen Album mit dem Titel Siebenunddreißigachtundvierzig bereits eine Rezension von uns veröffentlicht wurde. Als Einleitung möchte ich Euch erst einmal bitten, unseren Lesern eine kurze Vorstellungsrunde zu geben...

Weites Luftmeer: Wir sind Kim und Jochen aus München. Wir kennen uns schon seit den Achtzigern, als wir beide in anderen Bands gespielt haben. 1989 sind wir ein Paar geworden und seit 1993 verheiratet.

Harald G.: Wann habt Ihr Euch gegründet, und seit wann spielt Ihr in Eurer jetzigen Besetzung?

Weites Luftmeer: Ende 2011, damals hatten wir als drittes Bandmitglied noch eine Schlagzeugerin. Als diese nach fast zwei Jahren ausgestiegen ist, haben wir noch eine Weile mit einem Kumpel am Schlagzeug weitergemacht. In der Zeit ist das Material für „Siebenunddreißigachtundvierzig„ entstanden. 2014 sind wir uns einig geworden nur noch zu zweit weiter zu machen.

Harald G.: Wer von Euch spielt welche Instrumente und mit welchem technischen Equipment arbeitet Ihr?

Kim: Schlagzeug (Pearl MCX Masters) und Bass (Gibson SG Bass).
Jochen: Diverse Gitarren (u.a. Fender Jazzmaster, Guild Starfire V) und viel zu viele Effekt-Treter.

Harald G.: Wie würdet Ihr vom Genre her Eure Musik zutreffend bezeichnen?

Weites Luftmeer: Puh, diese Frage ist schwierig zu beantworten… Vielleicht eine Mischung aus Shoegaze, Garage, Space und Noise.

Harald G.: Und wie seid Ihr auf den Namen Weites Luftmeer gekommen? Ad hoc fällt mir dazu ein Titel von Erna Schmidt ein, aber ich denke, das hat damit nichts zu tun...  

Weites Luftmeer: Doch, genau von diesem Songtitel kommt der Name. Wir wollten keinen englischen Bandnamen und fanden „Weites Luftmeer“ für unsere Musik sehr passend.

Harald G.: Ich weiß, dass Siebenunddreißigachtundvierzig nicht Euer erstes Album ist, sondern dass Ihr schon vorher einiges an Material veröffentlicht habt. Sagt uns doch mal, was es bisher alles von Euch gegeben hat. Und ganz wichtig für unsere musikbegeisterten Leser: Wo kann man diesen Stuff bekommen, egal ob als digitalen Download oder auf physischem Tonträger?

Weites Luftmeer: Alle unsere bisherigen Veröffentlichungen gibt es auf unserer Bandcamp Seite.
Wir haben 2012 unsere ersten Demos aufgenommen und 2013 unser Album „O.S.T“.
Anfang 2015 haben wir dann zwei Songs nur zu zweit aufgenommen: „Trail of Thoughts“, der auch auf dem Album „Siebenunddreißigachtunvierzig“ drauf ist und „Couche Tard“.
Einen physischen Tonträger hat es vor diesem Album noch nicht gegeben.

Harald G.: Eure Bandcamp-Seite habt Ihr uns ja jetzt eben genannt, und mir ist natürlich bekannt, dass Ihr auch auf den Bandcamp-Seiten von New Way Of Krautrock und Aumega Project vertreten seid. Gibt es darüber hinaus von Euch im Internet noch anderweitig Hörproben oder auch Videos, die man sich anschauen kann, z.B. auf YouTube?

Weites Luftmeer: Auf YouTube gibt es ein paar Videos zu Songs von „O.S.T.“

Harald G.: Und wo kann man noch anderweitig etwas über Euch nachlesen, z.B. in sozialen Netzwerken?

Weites Luftmeer: Wir haben eine Facebook Seite, sind darüber hinaus aber nicht aktiv im Netz.

Harald G.: Und wie sieht es bei Euch mit Bühnenaktivitäten aus?

Weites Luftmeer: Da ist nichts geplant. Ehrlich gesagt, zieht es uns auch nicht wirklich auf die Bühne… und zu zweit würden wir unseren Sound live sowieso nicht umsetzen können.

Harald G.: Meine beliebte Frage an unsere Interviewgäste betreffend Internet-Radio kann ich mir fast schon sparen, denn nicht nur ich, sondern auch andere Kollegen der Underground-ÄxpÄrten senden Eure Musik auf Radio Sunrise. Und auch bei dem Hippiesland-Partnersender plattenkeller radio werdet Ihr heute am 11.11.2016 mit Eurem neuen Album erstmalig zu hören sein. Gibt es darüber hinaus noch weitere Internet-Radios, die Musik von Euch spielen?

Weites Luftmeer: Soweit wir wissen, sind wir schon bei „Sunrise Ocean Bender“, und „ISKC Rocks“ gelaufen.

Harald G.: Und wie sehen Eure weiteren Zukunftspläne aus?

Weites Luftmeer: 2017 wollen wir weitere Songs für ein neues Album aufnehmen -  und dann schauen wir mal weiter. Wir gehen’s entspannt an.

Harald G.: Im Namen unserer Redaktion und im Namen unserer Leserschaft bedanke ich mich für dieses Interview. Wie an dieser Stelle üblich mögen die letzten Worte Euch gehören. Gibt es noch etwas, was Ihr unseren Lesern mit auf den Weg geben möchtet?

Kim:  Whatever it is - play loud!
Jochen: Am besten mit Kopfhörer!