blau

Hippieslandvertikal9.jpg

Debütalbum Nazca Space Fox, Vinyl-Release 04.08.2017

111Nazca_Space_Fox_2.jpg

111Nazca_Space_Fox_3.jpg

111Nazca_Space_Fox_5.jpg

NazcaSpaceFox732902_10.jpg

Debüt-Album von Nazca Space Fox
Vinyl-Release 04.08.2017

"Die Songs beginnen oft so einfach, staubtrocken und geradlinig wie die Scharrbilder in der Wüste von Nazca und steigern sich bis in die Weiten des Outer Space." So steht es in der Bandvorstellung von Nazca Spaxe Fox geschrieben, die wir bereits im Februar dieses Jahres veröffentlichen konnten. 

Aber jetzt mal reingehört in das Album: 

Der erste Track mit dem Titel „Weltraumorgel“ war mir natürlich schon bekannt, nicht zuletzt durch unsere Sendereihe Hippiesland on Air bei den Underground-ÄxpÄrten auf Radio Sunrise. „Ach“, dachte ich „nehmen die das Beste gleich vorweg?“ Oder aber: „Wenn dieses fast viertelstündige “Mammutwerk“ nur der Anfang ist, dann kann ja noch so einiges auf uns zukommen...“ Und ja, es kommt noch einiges auf uns zu... 

Jedenfalls lehnte ich mich bequem in meinem Sessel zurück, zündete mir ein... äh... ein Glas Bier an und lauschte den hypnotischen Klängen der Weltraumorgel. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen muss ich dazu sagen, dass Nazca Space Fox aus Matze an der Gitarre, Stefan am Bass und Heiko an den Drums besteht. Also keine Orgel, Keyboard oder Synthesizer, genauso wie das Trio ganz bewusst auf Gesang verzichtet. Viel kann manchmal die Illusion zerstören und weniger kann manchmal mehr sein. Man muss nur wissen, was man daraus macht - und das wissen und verstehen die Jungs. „Jeder bringt seine Einflüsse ein und das ergibt dann den unverwechselbaren Nazca Space Fox Sound.“, erklärte uns Stefan in unserem Hippiesland-Interview vom 8. März dieses Jahres.  

Und den Beweis dafür liefern sie direkt in dem nächsten Track The Monkey. Sauber und mit hoher Konzentration gehen sie an die Sache ran. Jam oder nicht Jam, aber wenn doch Jam, dann Jam im höchster Perfektion. 

Der dritte Track Orchid Cofee beginnt mit einem langsamen, melodischen Gitarrensolo, doch bald schon setzt das Schlagzeug ein, und es erfolgt ad hoc ein überraschender Übergang von den leichten psychedelischen Klängen hin zu Stoner Rock der feinsten Machart. 

Isolator, mit 10:32 der drittlängste Track auf diesem Album versetzt uns mit seinem groovigen, spacigen Klangteppich in weite Galaxien. Immer wieder dieser gekonnte Wechsel von Psychedelic- und Stoner-Einflüssen... man weiß nie, befindet man sich gerade auf einem stillen Gewässer oder zieht im nächsten Moment ein tosender Gewittersturm auf, der unser Boot zu kentern droht. 

Kurzes Intermezzo mit dem geradlinig gespielten und mit 03:36 relativ kurzen, aber aufregend schlagzeugintensiven Firebird

Mind Walk vom Aufbau her ähnlich wie Orchid Cofee, nur diesmal länger und intensiver, sich langsam ohne allzu krasse Übergänge steigernd. Wohl der ruhigste und ausgewogenste Song auf diesem Album. Alleine schon dieser Track zeugt von dem hohen spielerischen Know-how dieser vielversprechenden Newcomer-Band und könnte einen glatt süchtig machen. Er bildet einen gebührenden Abschluss dieses faszinierenden, facettenreichen, aber doch von den Instrumenten und von den Klangstrukturen her überschaubaren Vinyl-Albums. 

Fazit:

Also wenn der Paketzusteller nach dem 04.08. bei Euch klingelt und ein schmales Päckchen mit dem Tonzonen-Logo in der Hand hält, macht ihm auf jeden Fall auf, denn es wäre schade um jeden Tag, an dem Ihr diesen Hörgenuss versäumt. Aber spielt die Platte nicht zu oft, denn sonst könnte es sein, dass Ihr in der nächsten Zeit gar nichts anderes mehr hören wollt... 

Und wer Nazca Space Fox einmal live erleben möchte, der hat u. a. am 16.09.2017 in Schwerte Gelegenheit dazu, wo sie beim Hippiesland Forever Festival zusammen mit Volvopenta, Projekt FX3 und Zen Trip die Bühne wackeln lassen und den Saal zum brodeln bringen werden.

Tonzonen-Records-Logo-websize.jpg
www.tonzonen.de
[email protected]

Tonzonen Records, Release 04.08.2017

Track List:
1. Weltraumorgel (14:49)

2. The Monkey (04:09)
3. Orchid Cofee (04:55)
4. Isolator (10:32)
5. Firebird (03:36)
6. Mind Walk (11:19)